Wie alles begann

Mithilfe einer Hochdruckpumpe waschen wir die Farbe einfach weg. Das Verfahren eignet sich aber nicht für alle Situationen, der Untergrund darf nicht angeschliffen worden sein. Eine schlechte Malerei wäre hier einmal von Vorteil. 

Das Schleifen ist dann aber doch nötig gewrden um die alte, handgemalte !!!! Kunstharzfarbe!!! wieder zu entfernen. Natürlich kommen die Scheiben raus. Erstaunlicherweise haben wir bis anhin noch kein Rost entdeckt.

Mein Bruder, der Profimaler Didier bringt perfekte Resultate mit der Spraydose. Wir malen den Wagen an freien Tagen, daher lohnt sich die Miete einer Spritzkabine nicht, denn mit der Vorbereitung reicht es meistens nur für einen Karrosserieteil. Am Abend muss der Wagen wieder verkehrstüchtig sein, denn wir haben keinen anderen. Die Malerei zieht sich so über 6 Wochen hin.

Die Kunstharzfarbe verträgt sich leider mit keiner heutigen 2 Komponenten Autofarbe. Aus diesem Grund muss jeweils eine Zwischenschicht mit Spritzspachtel aufgebracht werden, damit die beiden Farben getrennt werden können. Das anschliessende Schleifen ist ein Geduldsspiel, um die sehr dünne Schicht nicht zu verletzen.

Die nächste Etappe:

Das Resultat sieht doch schon ansprechend aus. Für die nächste Zeit nimmt der Strassenverkehr uns ohne Stossstange auf. Mit etwas Vorsicht werden wir schon keinen Fussgänger aufspiessen. Das Ziel B-Säule bis B-Säule ist erreicht. Die schwarze Haube stammt von einer zugekauften Organbank, die wir per Zufall auf dem Abbruch Ramseyer in Oberdiessbach entdeckt haben. In der Zwischenzeit wird die Originalhaube restauriert.

 

© Fred Braun 2019